Studienfahrt Amsterdam

Am 15.07.19 begann die Abschlussfahrt bzw. Studienreise der Klassen BTG 12/1, EG 12/1, SG 12/1 & SG 12/2. nach Amsterdam. Unsere Reise startete zunächst mit einer ca. 7- stündigen Busfahrt. Diese ging jedoch schneller vorbei als gedacht zum einen durch Nachholen von Schlaf, viele waren müde, aufgrund der frühen Abfahrt um 7.30Uhr, zum anderen durch witzige Unterhaltungen.

In Amsterdam angekommen, begutachteten wir natürlich zuerst unsere Zimmer, die sich im Hotel „Meininger Amsterdam“ befanden, welches ca. 10 Minuten vom Zentrum der Stadt entfernt war.

Wie es sich für eine Reise nach Amsterdam gehört, fuhren wir direkt nach einem gemeinsamen Abendessen zusammen mit den Lehrern in die Stadt. Dort ist uns beim Ausstieg aus der Metro als allererstes der spezielle Geruch von Amsterdam aufgefallen. ;-)

Unsere Lehrer zeigten uns dann unseren Treffpunkt in der Stadt, welchen wir während der Woche immer wieder benutzten. Dieser war das Nationalmonument von Amsterdam, ein riesiger Obelisk.

Im Anschluss hatten wir, bis zur Schülerzählung im Hotel, um 00:00 Uhr Freizeit. Diese Zählung wiederholte sich ebenso an allen anderen Tagen.

Wenn ich jetzt schon bei der Freizeit bin, muss ich dazu sagen, dass wir genug Zeit hatten, um Amsterdam in 3er Gruppen „allein“ zu erkunden.

Unsere Studienreise bestand aber natürlich nicht nur aus Freizeit, sondern überwiegend aus gemeinsamen Aktivitäten. So machten wir am 2.Tag eine Stadtführung, welche sehr interessant und spaßig war, was wohl auch an dem sehr sympathischen und unterhaltsamen Fremdenführer lag. Während dieser Tour lernten wir wirklich die Schönheit Amsterdams kennen, wir nahmen diese Stadt so nochmals ganz anders wahr.

Amsterdam ist eine Stadt, die vieles bietet. Durch Amsterdam fließen etwa 160 Kanäle bzw. Grachten, die von etwa 1200 Brücken überspannt werden, daher wird sie nicht ohne Grund auch Venedig des Nordens genannt. Zudem gibt es überall wunderschöne Straßengärten und  einzigartige Parks.

Man kann definitiv sagen, dass Amsterdam auch bei schlechtem Wetter, welches wir leider ab und zu hatten, nicht an Anziehung verliert.

Abgesehen von dieser Stadttour machten wir noch eine Grachtenfahrt, auf welcher wir Amsterdam nicht nur von einem anderen Blickwinkel aus sehen konnten, sondern sogar an einigen historischen Orten vorbeikamen.

Ebenso besichtigten wir einen historischen Ort, nämlich das Anne-Frank-Haus. Obwohl wir dort keine Bilder machen durften, glaube ich dennoch, dass jeder sein ganz persönliches Bild von diesem Besuch mitgenommen hat. So hatten wir dort eine wirklich gute Einführung, auch wenn wir einiges schon aus dem Unterricht kannten. Danach durften wir selbst mit einem Audioguide durch das Haus laufen. Dabei kann ich wahrscheinlich nicht nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ich es atemberaubend fand, durch die einzelnen Räume zu laufen, welche original erhalten sind. Außerdem sah man überall  Zitate von Anne Frank und ihrer Familie, sowie Bilder, Stücke aus ihrem Tagebuch und immer wieder kleine Filme, in welchen beispielsweise ihr Vater über ihre Zeit im Hinterhaus sprach.

Der Besuch und die Eindrücke im Anne-Frank-Haus gehören für mich ebenso zu Amsterdam, wie all die anderen Eindrücke, die ich nun von dieser Stadt und Reise habe.

Ein besonders schöner und entspannender Tag war unser sonniger Meertag am Mittwoch in Zandvoort. Wir verbrachten den Tag am Strand und ließen einfach die Seele baumeln. Einige sonnten sich, andere verbannten sich, wieder andere waren schwimmen oder spielten Volleyball. Hierbei zeigte Herr Gauch, was er drauf hat.

Ansonsten hatten wir am vorletzten Tag der Reise ein gemeinsames Essen in einem Pfannkuchen Haus in Amsterdam, wodurch wirklich jeder mindestens eine Spezialität des Landes probieren musste. Danach durften wir ein letztes Mal selbst unsere Zeit gestalten und, wer Lust hatte, konnte sogar in einen Club zum Feiern gehen. Natürlich nur in Begleitung von zwei unserer vier Lehrer. Hier möchte ich ein herzliches Dankeschön, im Namen aller, aussprechen, dafür, dass unsere Lehrer dies organsierten und wir deshalb gemeinsam feiern konnten. 

Nach diesem letzten Tag ging es freitags mit dem Bus wieder zurück. Im Vergleich zur Hinfahrt war es diesmal jedoch viel ruhiger, was vielleicht an der vergangenen letzten Nacht lag.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine wirklich sehr schöne Reise war und es eine gute Balance aus Programm und Freizeit gab.

Tags: Studienfahrt, Berufliches Gymnasium