Ein neuer Weinberg wird angelegt

Nachdem der alte Weinberg an der CHS wegen der Aufstellung neuer Klassenzimmer weichen musste, wurde ein neuer Platz für den ausbildungsrelevanten Weinberg gesucht. Bereits im Herbst wurde die Begrünung angelegt, die jetzt zwischen den Weinreben gegen das Trockenheitsproblem hilft und zusätzlich als Insektenwiese dient.

Jetzt wurde im Großeinsatz ein neuer Weinberg angelegt. Der 2. Jahrgang in der Winzerausbildung und die Schüler*innen am beruflichen Gymnasium, die das Wahlfach Weinbau besuchen, bekamen von ihren Lehrern Johannes Bräuninger, Tobias Mayer und Manfred Bitz den Rahmen für den Weinberg vorgestellt.

Vorgegeben war die Länge und Höhe der Anlage. 80 Weinstöcke der pilzwiderstandsfähigen Sorte Sauvitage standen zur Pflanzung bereit. Die Auszubildenden mussten nun selbst Überlegungen zur Umsetzung anstellen, sich untereinander einigen und die Pflanzung der Weinstöcke vornehmen. Für die Winzer konnten hier der ausbildungs- und prüfungsrelevante Inhalt der Jungfeldanlage jahreszeitlich passend, direkt an der CHS, umgesetzt werden.

Nach einem regendurchdrängten Morgen riss der Himmel auf und so konnte die Bepflanzung bei angenehmen Temperaturen stattfinden.

Die Fachlehrer standen mit Rat und Tat zur Seite – die wesentlichen Arbeiten wurden aber in selbständiger Arbeit von den Auszubildenden und Schüler*innen getätigt. Nun muss der Weinberg gepflegt werden, bis in ca. 3 Jahren der erste Wein gekeltert werden kann.

Exkursion der Gemüse- und Zierpflanzenbauklasse

Gemüse- und ZierpflanzenbaugärtnerInnen im dünnen Schutzoverall - das passiert nicht oft.
Auf der Exkursion der Klasse L3GGGZ haben sich alle Beteiligten in Overall gehüllt, um die Pflanzen des Jungpflanzenbetriebs Stader vor Viren zu schützen.
Besucht wurde nicht nur dieser Betrieb, sondern auch die Gärtnerei Kiemle in Bietigheim, Bio Mayer in Hechelfurt, Schnittblumen Haselberger auf der Insel Reichenau, die Gärtnereisiedlung Reichenau/Hegau und die Stiftung Liebenau in Meckenbeuren. So konnten wir in 3 Tagen ein detailreiches vielfältiges  Bild von der Gemüse- und Zierpflanzenproduktion sehen.

Von Seiten der Betriebe waren wir herzlich willkommen, erhielten viel Information über kulturtechnisches Know-how, verschiedene Produktionsmethoden, technische Standards im Gewächshausbau und über unterschiedlichste Vermarktungswege.
Selbst am Abend - nach dem von SchülerInnen gekochtem Essen - spielte der Pflanzenschutz eine zentrale Rolle: Statt Werwölfe im Düsterwald kämpften Nützlinge gegen Schädlinge im fiktiven Gewächshaus.
Danke für drei gelungene Tage.

SMV Spendenaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine

Die Sammel- und Spendenaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine war ein voller Erfolg. Die zahlreichen Spenden wurden an die ukrainischen Gemeinde weitergegeben. Viele tatkräftige Helfer*innen haben sich angeschlossen und kümmern sich um die Verteilung der Spenden.

Verbindungslehrerin Laura Eisenhauer, Schülersprecher Cihan Zeyrek, Schülersprecherin Franziska Leyrer und Schülersprecher Leon Geisler haben die Spendenaktion geplant und durchgeführt.

Sammel- und Spendenaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine

Sehr geehrte Lehrkräfte und Schüler der CHS,

wir wollen Sie/ euch auch hier auf unsere aktuell stattfindende Sammelaktion für die Ukrainischen Flüchtlinge aufmerksam zu machen. 

Wir sammeln in der ersten großen Pause (09:40-10 Uhr) vor E004 und C015 noch bis Ende der Woche (Freitag den 08.April 2022).

Spendenideen können Sie unserem Flyer im entnehmen.

Wir und auch vor allem die Hilfsbedürftigen würden sich über die Spenden freuen.

Peace out, eure SMV

Ein Zeichen für den Frieden an der CHS

Wir setzen ein Zeichen für mehr Solidarität und Menschlichkeit.

Peace out, euer SMV-Team

 

Redebeiträge

Franziska:

Der Anlass unserer heutigen Zusammenkunft ist traurig. Ich bin überwältigt von eurer Solidarität, die wir gemeinsam für diejenigen zeigen, deren Leben durch Krieg bedroht ist.

Ich denke, wir sind uns alle einig: Ein Krieg bildet niemals eine akzeptable Lösung. Im Krieg gibt es keine Gewinner, es gibt nur Verlierer.

Die 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr werden nicht den Frieden bringen.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen… 100 Milliarden!! Diese Zahl hat 11 Nullen!! Dieses Geld  muss logischerweise irgendwo gekürzt werden, sehr wahrscheinlich auch in den Schulen, Kitas und Krankenhäuser.

Ich bin beeindruckt von der großen Hingabe der Ukrainer, mit der sie für den Erhalt der Ukraine kämpfen.

Außerdem beeindruckt mich mit welchem Mut die Russinnen und Russen viel Riskieren und gegen das Regime von Putin und seine „militärische Spezialoperation“ auf die Straße gehen. Der Einsatz für den Frieden erfordert großen Mut und Hingabe.

Mit unserer heutigen Zusammenkunft zeigen wir, dass wir hinter denen stehen, die sich für den Frieden einsetzen.

Frieden ist eines der größten Bedürfnisse der Menschen. Wir alle müssen uns dafür stark machen und eine klare Linie gegen gewaltsame Konflikte ziehen.

Wir sehen, wie kostbar der Friede ist, wenn wir sehen, dass Sekunden reichen, um alles zunichte zu machen, was jahrelange Arbeit erforderte.

 

Abdul:

Guten Morgen. Mein Name ist Abdul, ich gehe in die VAB-Klasse und ich komme aus Syrien.

Ich musste vor dem Krieg in meinem Land fliehen und habe vor 5 Jahren meine Heimat verlassen.

Meine Heimat und große Teile Syriens sind wegen des Krieges zerstört. Viele Menschen haben dort alles verloren, Familienmitglieder, ihre Wohnungen und alles, was sie sich in vielen Jahren aufgebaut haben.

Ich finde es sehr schlimme, dass in der Ukraine Krieg ist. Mich bedrückt die Situation sehr, da ich selbst Krieg erlebt habe.

Diese Erlebnisse prägen Menschen ein Leben lang. Jeder, der Krieg und Gewalt erlebt hat, wird es nicht vergessen.

Menschen werden getötet, Familien verlieren sich, alles ist kaputt und Menschen müssen sich auf die Flucht begeben.

Wir fragen uns, warum passiert das?

Darauf habe ich keine Antwort, aber ich kann sagen, dass ein Krieg niemals eine Lösung war und niemals eine Lösung sein wird.

Der Frieden ist das Höchste, was wir haben können. Wir wissen auch, dass ein wirklicher gerechter Friede unseren Einsatz braucht.

Mehr Rüstung und mehr Waffen haben noch nie zu einer friedlicheren Welt geführt.

Weder in Syrien noch in der Ukraine, noch sonst wo auf der Welt.

Allen vielen Dank, die zu dieser Kundgebung gegen den Krieg gekommen sind und ein Zeichen für die Solidarität mit der Ukraine setzen wollen.