Mosel-Exkursion der L2Wt

Cochem 24.04.23 – 26.04.23

Steile Hänge mit vollen Reben, träge fließendes Wasser zwischen grünen Ufern, spritzige und mineralische Weine. So stellt man sich wohl kurzgefasst die Moselregion und ihre Rieslinge vor.

Als angehende Weintechnologen*innen sollte man mindestens einmal die älteste Weinbauregion Deutschlands besucht haben.

Dies führte zu einer ereignisarmen Zugreise mit typischer halbstündiger Verspätung nach Cochem an die Mosel. Nach unserer Ankunft am Bahnhof um die Mittagszeit machten wir uns auf den Fußweg zu unserer Jugendherberge über die Mosel, bei dem wir auch die Reichsburg von weitem bestaunen konnten.

Nach Check-In in der Jugendherberge durften wir in Gruppen für ein paar Stunden Cochem begutachten und anschließend wieder am Bahnhof zu treffen, um uns auf den Weg zu unserer ersten Weingutsbesichtigung zu machen.

Nach kurzer Zugfahrt kamen wir in dem kleinen Örtchen Neef an und machten uns zu Fuß auf den Weg nach Bremm zum Weingut Franzen. Hier verbrachten wir einen schönen Nachmittag mit Wein und Kellerbesichtigung und begannen anschließend unsere Besteigung des Calmont, des steilsten Weinbergs Europas, über den Höhenweg. Mit einer erregenden Diskussion, ob es sich wirklich um den Höhenweg und nicht den Klettersteig handelt und kurzzeitiger Aufteilung der Gruppe, kamen wir erschöpft aber zufrieden nach zwei Stunden am Bahnhof in Ediger-Eller an und machten uns auf den Rückweg nach Cochem.

Nach einem erholsamen Schlaf und einem stärkenden Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Trier. Hier besuchten wir zuerst die Bischöflichen Weingüter mit einer sehr ausführlichen Kellerführung und interessanter Weinverkostung.

Nachdem wir in Gruppen unsere Mittagspause in Trier genossen hatten, ging es auch schon zur Saar-Mosel-Winzersekt GmbH. Hier erfuhren wir einiges über die Geschichte des Betriebs und durften, während wir einige der Sekte probierten, beim Degorgieren und Verkorken der Sektflaschen zusehen.

Nach Wein- und Schaumweinverkostungen machten wir bei unserem nächsten Betrieb mit prickelnden Getränken weiter und hatten eine ausgiebige Verkostung im Trierer Petrusbräu.

Als Tagesabschluss genehmigten wir uns ein geselliges, gut bürgerliches Abendessen im Restaurant „Kartoffelkiste“ in Trier.

Der nächste Tag war auch schon der Tag unserer Abreise. Da wir unsere Exkursion in vollen Zügen ausnutzen wollten, führte uns unsere Rückfahrt über Winningen zu dem VDP-Weingut Heymann-Löwenstein. Hier erfuhren wir wie die verschiedenen Böden der Moselregion den Riesling in aller Pracht entfalten.

Nach diesem High-Light machten wir uns mittags mit dem Zug auf den Rückweg nach Heilbronn und unsere Exkursion war abgeschlossen.

Neues Zusatzzertifikat am SG für Arbeit in der Ganztagsbetreuung

Möglichkeit zum Erwerb eines Zertifikats „Pädagogische Assistenz in der Ganztagesbetreuung von Kindern im Grundschulalter“

Mit erfolgreichem Abschluss des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums besteht nun die zusätzliche Option, das Zertifikat "Pädagogische Assistenz in der Ganztagesbetreuung von Kindern im Grundschulalter" zu erlangen. Mit diesem Zertifikat erfüllst du alle relevanten Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Ganztagesbetreuung an Grundschulen, zum Beispiel als Nebenjob neben deinem Studium. Selbst wenn der Abschluss am SG bereits einige Jahre zurückliegt, besteht dennoch die Möglichkeit, das Zertifikat zu erwerben.

Weitere Informationen hierzu kannst du den folgenden Anschreiben entnehmen:

Schreiben Kultusministerium

Laufzettel

Detailinfos von Herrn Schmitt

Abiball 2023

Feierliche Verabschiedung von 108 erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten

Nach drei Jahren mit corona-bedingten Einschränkungen konnten wir am Samstag 08.07.2023 endlich wieder einen großen Abiball in der Heilbronner Harmonie feiern. Nach einem Sektempfang und einem von den Abiturientinnen und Abiturienten zubereiteten Kuchenbuffet fanden sich über 600 Gäste im festlich geschmückten Theodor-Heuss-Saal ein.

Die traditionelle Rede unsers Schulleiters Herrn Ulbrich wurde in ein „Abi-ABC“ verpackt. Nach einen kurzen Einblick in seine eigene Zeit als „ABC-Schütze“, ging es über zu den Begrifflichkeiten „ABC-Waffen“ bzw. „ABC-Gefährdung“, verbunden mit dem Bedauern, dass diese und ähnliche Begrifflichkeiten – nach dem sie für längere Zeit fast aus den Köpfen verschwunden waren – nun leider doch wieder eine größere Rolle spielen bzw. spielen müssen. Leider gelingt es nicht, dass die Älteren den Jüngeren eine Welt übergeben können, welche frei von Problemen wie Krieg, Fluchtproblematik und Klimawandel ist. Herr Ulbrich äußerte die Hoffnung, dass die Abiturientinnen und Abiturienten besser mit diesen Problemen umgehen können, als die Generationen davor.

Das letzte „ABC“ bestand dann aus A für „alle Wege sind offen“, B für „Bildung hört nie auf“ und C für „Chancen, die ergriffen werden müssen“.

Im Anschluss folgte Marla Schell mit ihrer Rede stellvertretend für die Abiturient*innen. Sie ließ die Jahre an der CHS Revue passieren und blicke auf eine anstrengende und entbehrungsreiche Zeit zurück, die aber auch viele schöne Momente und Erinnerungen sowie Wehmut über das nun folgende „Auseinander gehen“ mit sich brachte.

Abteilungsleiter Herr Schmitt zeigte die Dimensionen des Abiturs an der Christiane-Herzog-Schule auf. 108 Absolventinnen und Absolventen mit einem Gesamtschnitt von 2,45 und 61668 abgerechneten Punkten, zweimal die Traumnote von 1,0. Er danke dem Kollegium für 476 durchgeführte Erst- und ähnliche viele Zweitkorrekturen, 43 eingebrachte Seminarkursarbeiten und 125 abgenommene mündliche Abiturprüfungen.

Nun war es soweit. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer überreichten gemeinsam mit Schulleiter Herrn Ulbrich die Abiturzeugnisse. Umrahmt wurde die Zeugnisausgabe mit Beiträgen der einzelnen Klassen. Hier wurde eine breite Palette geboten, z. B. „Baby-Bilder-Raten“ von Lehrer*innen oder Abiturient*innen oder ein Quiz zu Lehrer*innen-Sprüchen. Dazwischen begeisterten uns stimmgewaltige Gesangseinlagen von Anna-Maria Bihlmaier und Jasmin Lange sowie von unserer Spanischlehrerin Frau Gärtner.

Die SG13/3 während ihrem Klassenbeitrag

Besonders erfreulich war, dass wir im Rahmen des Abiballs unsere Ehrung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ entgegen nehmen durften.

Für allgemein gute Leistungen wurden 26 Preise und 30 Belobigungen vergeben. Zusätzlich konnten folgende Sonderpreise vergeben werden:

  • Nicole Weiß und Cihan Zeyrek erhielten den Preis für besondere Leistungen in den Fächern Wirtschaftslehre bzw. Geschichte mit Gemeinschaftskunde. Stifter waren der Verein für Sozialpolitik bzw. die Landeszentrale für politische Bildung.
  • Cihan Zeyrek, Lavinia Ande und Madeleine Sambo erhielten den Preis für besondere Leistungen in Mathematik, gestiftet von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
  • Die Preise des Deutsch-Amerikanischen Institutes für besondere Leistungen in Englisch gingen an Lavinia Ande, Lukas Weinbrenner und Viviana Vasile.
  • Die Scheffelpreisträger im Fach Deutsch der Deutschen Literarischen Gesellschaft sind Marla Schell, Maya Siegl und Mayra Pickel.
  • Der Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ging an Joel Feldhoffer.
  • Die Preise der Gesellschaft Deutscher Chemiker erhielten Joel Feldhoffer, Cihan Zeyrek, und Jacob Graf.
  • Die DLG-Preise für besondere Leistungen im Fach Ernährungslehre und Chemie gingen an Marco Ernst, Maxima Stang und Alicia Valva. Als Beste in diesem Fach erhält Maya Siegl den Kofranyi-Preis und wird hierfür von der AOK zu einer feierlichen Preisverleihung eingeladen.
  • Auszeichnungen für besondere Leistungen im Fach Biotechnologie gab es für Joaquin Abad Stock und Lisa Nguyen, jeweils gestiftet von Chemie BW, sowie Schulpreise für Madeleine Sambo, Cihan Zeyrek, Joel Feldhoffer und Marietta Kudicke.
  • Im Fach Pädagogik und Psychologie wurden Hannah Herbig und Zhaklin Ivanova Todorova geehrt. Stifter waren hier der Verlag Spektrum Wissenschaft und die Heidehofstiftung.
  • Julia Kaiser erhielt der Paul-Schempp-Preis der Evangelischen Landeskirche.
  • Anna-Lena Schweizer wurde mit dem Sozialpreis der Schule geehrt.
  • Yasmin Torabli wurde für ein Stipendium beim Katholischen Bischöflichen Cusanuswerk vorgeschlagen.
  • Die Schulvorschläge für ein Stipendium bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes erhielten Lavinia Ande, Hannah Herbig sowie unser Jahrgangsbester Cihan Zeyrek.