International Students Academy Kenya 2023

Habari!

Vor drei Tagen sind wir, 15 Schüler*innen und drei Lehrerinnen zum ersten Mal nach der Pandemie wieder nach Kenya aufgebrochen. Derzeit sind wir in Nairobi, der Hauptstadt Kenyas und versuchen uns in der fremden Welt zurecht zu finden. Ein Stadtrundgang mit den Walking tours des Straßenkinderprojekts Mathare Children Fund panairobi, eine unserer Partnerorganisationen hat uns mit der Stadt etwas vertraut gemacht. Vom Dach des in den 60'er Jahren erbauten Kenyatta Conference Center hat man einen schönen Blick über die Stadt, die mit fast 5 Mio Einwohnern eine der am schnellsten wachstenden Großstädte der Welt ist. Im Citymarket in der Innenstadt gibt es vom halben Schwein und frischen Fischen aus dem Lake Victoria über Blumen bis zum Kunsthandwerk und Bildern alles Mögliche zu bestaunen oder auch zu riechen und zu kaufen. Verwirrend ist für uns Europäer*innen zum einen das Durcheinander der über 40 nationalen Sprachen, aber auch die Tatsache, als Weiße definitiv für die meisten von uns, zum ersten Mal in der Minderheit zu sein. Überraschend sind für uns auch die Busse in der Stadt (Matatus). Sie sind bunt und laut. Innen laufen Musikvideos in einer Lautstärke, die jede Unterhaltung sinnlos macht. Also eine Art rollende Disco und genauso voll. Zu denken gibt uns der krasse Unterschied zwischen extremer Armut und absurdem Reichtum in der Stadt. oft nur wenige Meter nebeneinander, wenn nur eine Straße neben den luxuriösen gated communities die Slums beginnen, in denen die Hausangestellten der wohlhabenden Menschen leben. 

Gestern konnten wir mit Anica Bucel eine ehemalige ISAK-Teilnehmerin treffen, die mittlerweile hier in Nairobi lebt und bei der UN arbeitet und uns etwas über Ihre Arbeit in der Entwicklungszusammenarbeit erzählen konnte.
Morgen werden wir das ICIPE besuchen, ein internationales Forschungsinstitut für ökologische Schädlingsbekämpfung in Medizin, Landwirtschaft und Umweltschutz. Am Nachmittag brechen wir dann in Richtung unserer Partnerschule auf, zu einem ersten Zwischenstopp am Lake Naivasha.
Von dort werden wir dann wieder berichten.

Kwaheri

die ISAK-Gruppe

Studien- und Berufsorientierung: Vortrag LÄPPLE

Welcher Beruf bzw. Studiengang passt zu mir? Was kann ich und was will ich tun, wenn ich mit der Schule fertig bin? Für welches Unternehmen möchte ich arbeiten? Diese und viele andere Fragen stellen sich alle SchülerInnen - vor allem dann, wenn der angestrebte Schulabschluss näher rückt.

Im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung an der Christiane-Herzog-Schule durften sich SchülerInnen aus den Berufsfachschulklassen und des Berufskollegs mit diesen Themen auseinandersetzen, als der Geschäftsführer Klaus Neuwirth der LÄPPLE AUSBILDUNGS GmbH am 23.Juni zu Besuch an der Schule war.  In einem sehr ausführlichen Vortrag stellte Herr Neuwirth nicht nur sein Unternehmen vor und machte auf Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten aufmerksam. Vielmehr betonte er, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit dem Thema der Berufs- und Studienwahl auseinanderzusetzen, um später den individuell passenden Beruf ausführen zu können.

Sehr interessiert hörten die SchülerInnen zu, wie die Firma LÄPPLE seine Auszubildenden und Studieninteressierten auswählt und wie diese bereits in dem Prozess der Berufs- und Studienwahl begleitet werden.

Vielen Dank an Herrn Neuwirth für den eindrucksvollen Vortrag. Durch diesen wurde bei den anwesenden SchülerInnen das Bewusstsein geweckt, dass nicht nur die Berufs- oder Studienwahl wesentlich ist, sondern auch das ausbildende Unternehmen mit seiner Unternehmenskultur. Die Kombination aus der richtigen Studien- und Berufswahl und dem passenden Unternehmen führt sehr wahrscheinlich zu einem erfolgreichen und glücklichen Ausbildungs- und Studienleben.

Exkursion in das Museum "Faszination Psyche"

Exkursion Faszination Psyche – Profilfach Pädagogik/Psychologie der EGSG 12 D + M   Mai 2023

Hautnah über Filme, Tests, Experimente in die Psychologie einsteigen, das steht für unsere Exkursion nach Stuttgart in das relative neue Museum „Faszination Psyche“.

Sich einmal in die Lage eines Gefangenen hineinversetzen und Gefängnisatmosphäre zu erleben, das Stanford-Prison-Experiment nachzuvollziehen, war der Top-Spot für Fotos einer Gruppe.  Andere haben schöne Erinnerungen an das Ausprobieren eines Persönlichkeitstestes und waren erstaunt, wie unterschiedlich sie sich selbst im Vergleich zu anderen einschätzte. Die Dritten haben den Baum-Test gemacht und waren fasziniert, was so ein Test aussagen konnte. Plötzlich fing es im Erdgeschoss an zu rauchen und wir fragten uns sehr unsicher, woher der kam. Wir waren sehr erleichtert, dass dies zu einem Experiment über Verhalten in Gruppen dazugehörte. Ging einem einmal die Motivation weiterzuforschen verloren, bot uns die Station „Motivation“ Süßes und Getränke zur Stärkung oder ein altes Beisitzermotorrad zum Ausruhen als weitere Motivation an.

Begeistert waren wir auch von den vielen Stationen des Ausruhens, z.B. auf dem Balkon hoch über den Dächern von Stuttgart mit wunderbarem Weitblick und wir erfuhren, dass der Blick in die Weite das Erregungsniveau senkt.

Eine Gruppe hat sich in das kleine Wahrnehmungszimmer mit bequemer Sitzgelegenheit zurückgezogen und sich die schönsten Erinnerungen der Besucher des Museums durchgelesen. Da war viel zum Staunen, Kopfschütteln und zum Schmunzeln dabei.

Besonders beeindruckt waren wir nicht nur von der schönen alten Villa, in der das Museum beherbergt ist, sondern auch von den Mitarbeitern, die einer Gruppe ihre Bedürfnisse von den Augen abgelesen hatte. Sie erlaubte ihnen einen Blick in den dritten Stock zu werfen, wo sie zu ihrer Verblüffung ein kleines Filmstudio      vorfanden.

Unsere Exkursion nach Stuttgart endete dann nach vielen tollen Eindrücken in der Innenstadt und eine Gruppe hat in einem Plattenladen die sympathischsten      Verkäufer überhaupt getroffen.

Viele schöne Erinnerungen!

Auszubildende im Gemüsebau und Zierpflanzenbau auf Exkursion

Fränkischer Gemüsebau und Zierpflanzenbau


Exkursion der Klasse L3GGZ nach Nürnberg, Bamberg und Dinkelsbühl vom 19.04.-21.04.23

Mittwoch morgens 08:00 Uhr, Heilbronn. In netten Fahrgemeinschaften ging es los ins Knoblauchsland zu unserer 1. Station. Vorbei an einer zahlreichen Gewächshauslandschaft erreichten wir die Erzeugergemeinschaft Franken-Gemüse. Am großen Tisch konnten wir mit super Technik, Eindrücke in das Vermarktungskonzept bekommen. Anschließend gab es eine kleine Führung durch das Lager und die Abokisten- Packstation.

   

Nach einer Stärkung im Café ging es dann weiter zu dem Jungpflanzenbetrieb Beier. Dort war es besonders spannend bei der Veredlung von Tomaten und Gurken über die Schulter schauen zu können und vom Samen bis zur fertigen Jungpflanze einen Überblick zu bekommen. Gegen Abend ging es zu unserer letzten Station, der sehr schön gelegenen Jugendherberge in Bamberg. Gestärkt  mit gutem Essen konnten wir alle nach einem Spaziergang bei Sonnenuntergang durch die Altstadt den Abend mit sehr kreativen Getränken ausklingen lassen.

Am Donnerstag ging es ganz sportlich mit 3 Betriebsbesichtigungen weiter. Der erste Stopp war in der Versuchsanstalt Bamberg. In einem straffen Tempo ging es von Überwinterungsversuchen mit Paprika & Chili über Ingwer in Hydrokultur, Substratanbau von Tomaten, Untersaatversuchen im geschützten Anbau, Mulchversuchen bei Wirsing & Lauch, dem Vergleich von verschiedensten Blühmischungen bis hin zu der Erstellung einer neuen computergestützten Bewässerungsmethode im Freiland. Für alle die danach noch ihre Mittagspause gegen eine Exkursion in die wohlbemerkenswerte gut strukturierte Maschinenhalle opfern wollten, gab es eine qualitativ sehr gute Vorstellung der Geräte & Maschinen.

Die nächste Besichtigung ging eine Straße weiter zur Solawi (Solidarischen Landwirtschaft). Hier wurde sich viel Zeit für uns genommen & ein sehr nettes Team hat uns von dem Grundgedanken bis hin zur Erdmiete alles erklärt. Bemerkenswert war, dass von 3 Angestellten mit jeweils 25h/Woche auf einer Fläche von ~0,5ha 160 Anteile, also rund 200 Personen versorgt werden können. Und das mit sehr viel Handarbeit der Grelinette als Tiefenlockerer & einer einzigen motorisierten Maschine, dem Einachser.

                                                                       

Ganz beschwingt (und etwas hungrig & erfroren) von diesem anderen Betrieb konnten mit der nächsten Station unsere 2 ZierpflanzengärtnerInnnen auch auf ihre Kosten kommen. Es ging zum Dechant, ein Zierpflanzenbetrieb in der Gärtnermetropole Bamberg. Hier wurden uns vom tiefenentspannten jungen Geschäftsführer seine rund 8 Hauptkulturen, kultiviert in modernen Systemen (eigene Paperpotmaschine), vorgestellt.

Bleiben wir gleich beim Thema blühende Kulturen und begeben uns nach einem langen Spaziergang in die Kornblume. Dort wurden feste gespeist & motiviert ging es anschließend auf die Suche nach einer Bar für hippelige GärtnerInnen – mit Tischkicker. Nach einigen herausfordernden Turnieren ging der Spaß noch mit viel Kreativität in der Jugendherberge weiter.

Der letzte Tag war dann von einer sehr modernen Sicht auf den Gemüsebau geprägt & ein hoch kompetenter Guide hat uns durch sehr lange Tomatenreihen des Gewächshauses der Scherzer GmbH in Dinkelsbühl geführt. Abschließend gab es noch eine Führung durch das modernste Hydroponik Gewächshaus Deutschlands, in dem ausschließlich Salat kultiviert wird.

In der Hinsicht konnte man auf unserer Exkursion vom handbetriebenen Kleinstbetrieb bis hin zur hochtechnisierten ‘Fabrik‘ einen runden Einblick in die verschiedenen Facetten des Gemüsebaus bekommen.

Gestärkt von der gute Klassengemeinschaft & gefüllt mit vielen Eindrücken konnte das Wochenende mit einer freiwilligen privaten Betriebsführung eines Klassenkameraden eingeläutet werden.

 

Studienreise Málaga 2023

Studienreise nach Málaga 12.-19. Februar 2023 mit Frau Gärtner und Frau Ünver

Unsere wunderbare gemeinsame Zeit begann um 4:30 Uhr am Stuttgarter Flughafen mit insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 und 13. "¡Hola!, desde ahora solo hablamos en español." (Ab jetzt reden wir nur noch Spanisch) Diese Begrüßung unserer Lehrerinnen stellte uns direkt am ersten Tag vor Herausforderungen, aber wie sagt man - Übung macht den Meister.

In Málaga angekommen wurden wir von einem Bus zu unserer Sprachschule "Málaga Plus" in el Palo, einem Stadtteil von Málaga gebracht. Dort angekommen wurden wir von unseren Gastfamilien empfangen und hatten Zeit uns kennenzulernen und die anfänglichen Kommunikationsprobleme zu überwinden. Mit dem Spaziergang in die Innenstadt und der anschließenden Besichtigung der Alcazaba erhielten wir direkt am ersten Tag einen schönen Einblick in die wunderbare Stadt Málaga und den Strand.

 

Unter der Woche verbrachten wir den Vormittag in der Schule. Aber nicht das, was ihr euch unter Schule vorstellt. Der Unterricht ist sehr witzig und spielerisch gestaltet. Und auch wenn man noch nicht so perfekt Spanisch spricht, war es eine witzige und lehrreiche Erfahrung.

Nachmittags verbrachten wir dann die Zeit damit die Stadt Málaga besser kennenzulernen. Mit Frau Gärtner als eine geborene Malagueña hatten wir eine hervorragende Reiseleiterin, die uns neben den typischen Sehenswürdigkeiten wie die Alcazaba, das Picasso Museum und auch die Katamaran Fahrt auch noch weitere wunderschöne Orte wie den Botanischen Garten etwas außerhalb der Stadt zeigte.

Am Vorletzten Tag waren wir beim "Gibralfaro". Von dort aus hat man die schönste Aussicht auf Màlaga und den Hafen. Allerdings mussten wir dazu erstmal 15 Minuten einen steilen Berg hochlaufen, aber bei so einer schönen Aussicht haben sich die Anstrengungen auf jeden Fall gelohnt.

 

Das Highlight unserer Reise war der Caminito del Rey, den wir am letzten Tag besuchten. Der Weg an den Felsen entlang bietet eine wunderbare Aussicht auf die Schlucht und den, in 100 Meter Tiefe verlaufenden Fluss. Am Ende der Schlucht standen wir vor einer großen Hängebrücke über der Schlucht. Schwindelfrei zu sein, um dieses Erlebnis in vollen Zügen zu genießen ist sicherlich eine gute Vorraussetzungen, aber keine Sorge, die Wege sind alle gut gesichert.

Im Laufe der Reise haben wir nicht nur einen Einblick in die spanische Kultur bekommen sondern konnten auch die Spanische Küche besser kennenlernen. Von Paella, Tapas und Camperos war alles dabei. Natürlich durfte Chocolate con Churros auch nicht fehlen.

An unserem letzten Abend gingen wir nochmal alle gemeinsam typisch Spanisch essen. Dabei hatten wir alle zusammen nochmal einen schönen und sehr witzigen Abend mit Frau Gärtner und Frau Ünver.

Zum Schluss möchten wir uns bei unseren Lehrerinnen Frau Gärtner und Frau Ünver ganz herzlich bedanken für die Organisation und die wunderbare und einzigartige Zeit. Es war eine sehr schöne Reise mit vielen neuen Eindrücken.


~ muchas gracias ~