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Sozialpädagogik

Abschluss an der Fachschule für Sozialpädagogik

Auch zum Ende dieses Schuljahres gab es wieder viele erfolgreiche Schulabschlüsse.

Die Lehrerinnen Janine Müller, Martina Rösner, Christiane Kolbe und Sabine Brandt bei der Zeugnisübergabe in der FOF.

Zuerst haben die 21 staatlich geprüften Fachwirt*innen für Organisation und Führung  mit dem Schwerpunkt Sozialwesen nach 2 Jahren berufsbegleitender Weiterbildung ihren Abschluss gemacht. 

Der Oberkurs 2 wird vom Klassenlehrer Michael Brenner (links) mit einigen Preisen ins Berufspraktikum verabschiedet

Bei den Prüfungen in der Erzieher*innenausbildung haben 39 Absolvent*innen die klassische Ausbildung beendet und beginnen jetzt mit dem Berufspraktikum.

Die praxisintegrierte Ausbildung haben 41 Auszubildende beendet. Hier die Klasse PIA 3/2 mit den Klassenlehrer*innen Michael Daiss (links oben) und Eva Ruff (rechts oben)

Auch nach dem erfolgreiche Abschluss des Berufspraktikums können einige offene Stellen in den Kitas der Region besetzt werden.

Wir wünschen allen Absolvent*innen einen guten Start in den (neuen) Berufsalltag und viel Freude in der Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. 

Abschlussfest der FSP

Die Klasse Pia 3 mit ihrem musikalischen Beitrag

„Alle sind willkommen“ so startete die Abschlussfeier der staatlich geprüften Erzieher*innen in der klassischen Ausbildung und der staatlich anerkannten Erzieher*innen in der PIA Ausbildung.

Die Unterkurse begrüßbbten die anwesenden Gäste und Lehrer*innen mit einer musikalischen Darbietung zum Thema Freiheit. Dies wurde von der Musikpädagogiklehrerin Frau Ostertag-Weller geleitet. Dieses Thema nahm auch der Schulleiter Herr Ulbrich in seiner Begrüßungsrede aubbbbbbf. Nun übernahmen die Schüler*innen der Abschlussklassen die Moderation. Sie erinnerten noch einmal an die Highlights der letzten 3 Jahre, darunter der Waldtag, die Studienfahrt und Einführungstage. Jede Klasse stellte dies durch einen Film, ein Musikstück oder einem kleinen Theaterstück vor.

Auch die Lehrer*innen stellten ihr schauspielerisches Talent zur Schau.

Durch die Klassenlehrer*innen, der Fachabteilungsleiterin Frau Brandt und dem Schulleiter Herrn Ulbrich erhielten 56 Schüler*innen ihr Zeugnis zur staatlich geprüften Erzieher*in. Diese machen sich nun auf den Weg ins einjährige Berufspraktikum, um dieses Jahr dann als staatlich anerkannte Erzieher*innen abzuschließen.

23 Auszubildende der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) erhielten ihr Zeugnis zur staatlich anerkannten Erzieher*in. Insgesamt erwarben 17 Schüler*innen zusätzlich die Fachhochschulreife. Feierlich überreichte der Schulleiter einige Belobigungen und Preise. Nach der Verabschiedung durch Frau Brandt und das Moderatorenteam rundete die Pia 2 mit einem Segenslied den Abend ab.

Angehende Erzieher:innen auf Studienfahrt in Berlin

Studienfahrt der Klasse 2 BKSP 2/2 nach Berlin

Meerjungfrauen rülpsen besser,so heißt der Titel des Kindertheaters, das wir in Berlin besucht haben.

Angehende Erzieher*innen besuchen das Familienzentrum Mühle

Wenn die Theorie greifbar wird...

Oder: Ein Besuch in der ,,Mühle’’ in Leingarten

Am 24. November 2022 unternahmen wir, die PiA-Abschlussklasse 3 BKSP 3/1, in Begleitung von Frau Rösner und Herrn Brenner einen Ausflug nach Leingarte in das Familienzentrum ,,Mühle’’. Zuvor haben wir bereits im Rahmen des Unterrichts im Handlungsfeld Zusammenarbeit gestalten und Qualität entwickeln thematisiert, was ein Familienzentrum überhaupt ist. Natürlich, mag der ein oder andere nun sagen, es liege doch auf der Hand, was ein Familienzentrum ist: ein Ort der Zusammenkunft für Familien. Aber das Familienzentrum hat eine weitaus umfassendere und bedeutendere Rolle, als allein ein Ort der Zusammenkunft zu sein. Doch genug der leeren Worte, veranschaulichen wir dies am Beispiel der ,,Mühle’’.

Besuch im Waldkindergarten

Waldtag der Klasse 2BKSP 2/2

Am Freitag, den 12.11.2021, besuchten wir, die Klasse 2BKSP2/2, den Laubfrosch Waldkindergarten in Heilbronn und erkundeten den Waldlehrpfad am Jägerhaus.

Pünktlich um 09:00 Uhr starteten wir einen Rundgang im Waldkindergarten mit der Einrichtungsleiterin Frau Bartsch. Beim Rundgang erläuterte sie uns das besondere Konzept des Waldkindergartens und beantwortete ausführlich unsere Fragen.

Frau Bartsch zeigte uns unterschiedliche Wald- und Funktionsbereiche, wie zum Beispiel die Matschküche, die Kampf Arena, das Schlammbad, den Morgenkreis und ein stilles Örtchen für die Laubfrösche.

Unsere Klasse war sehr angetan davon, wie ansprechend und kindgemäß die unterschiedlichen Bereiche errichtet und gestaltet wurden.  Besonders faszinierend waren die Ruhe und die Struktur im Waldkindergarten.

Nach dem eindrücklichen Besuch im Waldkindergarten erkundeten wir den aufregenden, und an diesem Tag regnerischen Walderlebnispfad. Unsere Lehrer*in Frau Ivanovic und Herr Brenner stellten uns Aufgaben, die wir dort zu bewältigen hatten. So wissen wir jetzt, was es mit dem „Försterdreieck“ auf sich hat und wie viele Einwohner Heilbronn um das Jahr 1840 hatte. Zudem haben wir ausgiebig unsere Sprungkraft getestet, die Naturmurmelbahn ausprobiert und mit dem Waldxylophon Melodien komponiert.

Zum Abschluss haben wir gegrillt und den Tag mit einer Reflexionsrunde ausklingen lassen.

Somit endete ein erlebnisreicher und erfolgreicher Tag mit einem positiven Eindruck über die Waldpädagogik. Durch die verschiedenen Aktivitäten wurde die Klassengemeinschaft gestärkt.

 

Corona macht kreativ: Infoabend Erzieher ONLINE

Aufgrund der aktuellen Corona Situation kann die Informationsveranstaltung über die Erzieherausbildung die für Mittwoch, den 11. November 2020 geplant war leider nicht an unserer Schule in Präsenz stattfinden.

Um dennoch einen guten Einblick in die Erzieherausbildung zu ermöglichen und alle eventuell aufkommenden Fragen zu klären, haben viele Lehrer*innen und Schüler*innen der Sozialpädagogik gemeinsam an einem Strang gezogen und ein "Online-Alternativ-Programm" auf die Beine gestellt das sich sehen lässt :-)

Für alle anderen Ausbildungs- und Bildungswege (berufliches Gymnasium mit dem BTG, EG und SG, 1BKEE, 2BKH, 2BFH, Agrarabteilung, usw.) steht der Informationsnachmittag am Freitag 05.02. noch aus. Falls auch ihr Lust habt euch wie die Schüler*innen der Sozialpädagogik zu engagieren, freuen wir uns über eure Ideen. Wendet euch gerne hierfür an euren Abteilungsleiter (Heiko Schmitt, Eva-Maria Baumgartner, Andrea Heilmann) oder Lehrer.

 

Infoabend Erzieher ONLINE


Das folgende Video gibt einen Überblick über die Erzieherausbildung an der CHS:

Weitere Informationen:

Handlungsfelder, Highlights und mögliche Arbeitsfelder:

 

Praxisintegrierte Ausbildung (PIA):

Infos & Impressionen PIA

Schülervideo: PIAs über PIA

 

Informationsflyer:

Informationsflyer 1BKSP

Informationsflyer 2BKSP

Informationsflyer PIA

 

Telefonhotline: 17-19 Uhr

Von 17 bis 19 Uhr war am Mittwoch den 11. November eine Telefonhotline geschalten.

Anfragen können alternativ aber auch gerne immer zu den Öffnungszeiten über das Sekretariat unter 07131 928-220 bzw.  jederzeit über eine Email an die Fachbereichsleiterin Sabine Brandt Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gestellt werden.

 

Bewerbung und Voraussetzungen

Voraussetzung für die Ausbildung ist der mittlere Bildungsabschluss. Mehr Informationen zur Ausbildung finden sich hier.

Anmeldebogen 1BKSP

Anmeldebogen 2BKSP

Anmeldebogen 3BKSP (PIA)

Zustimmung Praktikumsstelle 1BKSP

Bewerbungen für das Schuljahr 2020/2021 werden ab sofort angenommen:


Christiane-Herzog-Schule, Sabine Brandt,
Längelterstr. 106, 74080 Heilbronn
Bewerbungsschluss ist am 01.03.2021 

Die Einführungstage der 3BKSP 1/1 im Kreuzle

Mit großer Vorfreude starteten wir am 30. Mai 2022 mit unseren Klassenlehrerinnen Carmen Tieke und Martina Rösner in unsere lang ersehnten drei Einführungstage ins „Kreuzle“, ein großes Ferienhaus mit liebevoll gepflegtem Garten in Wüstenrot.

Die Einführungstage dienen dem besseren Kennenlernen untereinander und der Festigung der Klassengemeinschaft, deshalb waren sie ursprünglich zu Beginn des Schuljahres geplant, mussten aber leider aufgrund der Coronaverordnungen verschoben werden. Über die drei Tage haben wir uns selbst versorgt und haben dies mit Abspül-, Tischdeck-, Kochdiensten etc. organisiert. Durch viel Zeit für Gespräche untereinander, aber auch von den Lehrerinnen gegebene Aufgaben, zum Beispiel zur Selbstreflexion über den bisherigen Lebensweg, konnten wir uns selbst und gegenseitig besser kennenlernen. Erlebnispädagogische Aufgaben, wie zum Beispiel als Gruppe auf einer Plane stehend die Plane zu wenden, ohne, dass jemand den Boden berührt, dürfen bei so einer Klassenfahrt natürlich auch nicht fehlen.

Bei einer der letzten Aufgaben sollten wir uns als Klasse auf ein Teammotto einigen und entschieden uns für den vom Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzis ganzheitlicher Pädagogik inspirierten Spruch: „Kopf, Herz, Hand und Wir!“, den wir als Plakat bei unserer Rückkehr in unserem Klassenzimmer an die Wand hängten. Dort dient er uns nun als Erinnerung an drei schöne Tage, an denen wir viel Neues lernen durften.

Die Erzieher:innen sind los

Bei der Abschlussfeier an der Fachschule für Sozialpädagogik konnten 4 Klassen in die Praxis entlassen werden. Die einen sind bereits staatlich anerkannte Erzieher:innen bzw. Bachelor Professional im Sozialwesen, die anderen gehen ins einjährige Berufspraktikum. Mit 33 Preisen und 19 Belobigungen ein gelungener Abschluss. 23 Absolvent:innen haben durch Zusatzunterricht und Zusatzprüfungen auch noch die Fachhochschulreife erworben. 

Der Oberkurs 1 bekommt die Zeugnisse von den Klassenlehrerinnen Larissa Grundmann, Ingrid Liebe-Gampper, dem Schulleiter Klaus Ulbrich und der Abteilungsleiterin Verena Kelly

Erlebnis­pädagogische Studienfahrt der Klassen PIA 1

Die Grenze ist der eigentliche Ort der Erkenntnis (Verfasser unbekannt)

 

Eine Vielzahl von Möglichkeiten, die eignen Grenzen zu erforschen und die eine oder andere zu überschreiten gab es für Erzieher*innen-Azubis der PIA1-Klassen 3BKSP1/1 und 1/2 bei unserer  erlebnispädagogischen Studienfahrt  in die Vogesen in Kooperation mit dem N.E.W. Institut in Freiburg.

Beim „Ausgesetzt werden“ mussten man auf eigene Faust den Weg zurück zum Haus finden, beim Fels- und Baumklettern waren Körperspannung, Mut und auch Vertrauen in die Sicherungspartner*in gefragt und eine Trekkingtour auf den Taubenklangfelsen forderte Kondition und Durchhaltevermögen.

In vielen Teamspielen und im Hüttenalltag wurde die Kooperationsfähigkeit auf die Probe gestellt.
Umrahmt war das Ganze von wunderschönen Natur- und Gemeinschaftserlebnissen.

Hier ein paar Stimmen der Teilnehmer*innen:

„Eine faszinierende und wunderschöne Investition in Körper, Geist und Seele!“

„Super Luft, Macarons lecker, Berge wunderschön!“

„Das absolute Highlight war die Abseilaktion von 50 Meter Höhe am Felsen und der Sonnenaufgang um 5:20 UhrJ! Eine supertolle Woche, vielen Dank!“

„Tolle Erfahrung mit tollen Menschen – super fürs Wir-Gefühl!“

„Einblicke in ein Leben in der Natur sowie eine andere Ernährungsweise (bio, vegetarisch, vegan). Viele verschiedene Aktionen, die man sonst nicht erlebt wie Bergwandern und Bogenschießen.“

„Ein Leben ohne Internet und Handyempfang war auch ein Highlight.“

„Schee wars!“

 

Erlebnispädagogische Studienfahrt der angehenden Erzieher*innen

Wir waren auf Studienfahrt mit dem N.E.W. Institut
 
Die Klasse Pia 3/2 mit den Klassenlehrerinnen Margarete Glimschi und Theresa Münster am Ende der Studienfahrt - voller großartiger Eindrücke und Erlebnisse
Studienfahrt: schon das Wort weckt Assoziationen, lange Nächte und Busfahrten, viel Kaffee und Gelächter, an Grenzerfahrungen und Abenteuer denkt man zunächst noch nicht, stattdessen wird sorgenvoll der Zimmeraufteilung und dem bislang noch unbekannten Wochenprogramm entgegengeblickt. Doch dann ist er endlich da, der große Tag: Wir fahren auf Studienfahrt!
Nach der zweistündigen Busfahrt, taucht vor uns aus dem nebelverhangenen Schwarzwald unsere Unterkunft für die nächste Woche auf - traditionell und gemütlich, aber leider auch…ohne Netz! Die beiden PIA-Klassen (3BKSP3/1 und 3BKSP3/2) sollen hier unter dem Motto „Erlebnispädagogik“ neue Erfahrungen sammeln, ihre Grenzen austesten und als Team zusammenwachsen. In den kommenden Tagen erwarteten uns also die unterschiedlichsten Programmpunkte, von Bogenschießen bis Henna-Tattoos, von GPS-Wanderung bis Baumklettern. Es wurden Fackeln gebaut, Feuer gemacht und Spiele gespielt…
                     
Obwohl ständiges Regenprasseln die gesamte Woche über unser Begleiter war, tat dies der guten Laune keinen Abbruch und es wurde freudig gemeinsam gespielt und vor allem: gekocht, was allerdings zu der Feststellung führte, dass man für fünfzig Personen utopische Mengen an Gewürzen benötigt. Außerdem erwartete uns am Donnerstagabend ein Dinner der ganz besonderen Art: mit verbundenen Augen wurde uns an diesem Tag das Essen serviert: Ein Blind Date mit einer Kürbissuppe könnte man sagen.
Und so plötzlich der Tag der Anreise kam, so schnell kam auch der Tag des Abschieds! Am Freitagmorgen wartete der Bus also darauf, uns wieder zurückzubringen und wir fuhren mit viel dreckiger Wäsche und neuen Erfahrungen im Gepäck wieder nach Hause!
Mareike Gooß
  
Eine überraschend gute Studienfahrt
 
Die Klasse Pia 3/1 mit den Klassenlehrer*innen Caroline Ulbert und Michael Brenner auf ihrem Waldsofa
Der Schwarzwald. Praktisch gleich um die Ecke, folglich im ersten Moment weniger interessant und vorfreudeerweckend wie angesagte Metropolen wie Hamburg oder auch Berlin. Ganz zu schweigen von der gelebten Kultur. Frische Luft, Ruhe und kein Netz. Kurz: ein perfekter Ort für ein Survivalcamp. Könnte man meinen.
Eine Studienfahrt. Eine Reise mit der (hoffentlich) bereits liebgewonnenen Klasse mit nicht allzu viel Spaß, denn: sie soll ja vor allem bildend sein. Hinzukommen in der Regel Mehrbettzimmer, die ab einem gewissen Alter eine echte Herausforderung stellen. Auch hier kurz: definitiv keine lustige und schöne Reise wie ein Pauschalurlaub mit All Inclusive. Könnte man meinen.
Die Kombination aus beidem löste folglich keine Luftsprünge vor Freude aus, konnte man sich auch gar nicht so richtig ausmalen, wie so eine erlebnispädagogische Fahrt aussehen würde. Auf den Geschmack von Erlebnispädagogik zu kommen schien in dem Moment allzu illusorisch zu sein.
Als wir gemeinsam mit der andere PiA-Abschlussklasse ankamen und uns ziemlich schnell ein schlechtes Wetter begrüßte, weinte nicht nur der Himmel, sondern auch viele von uns innerlich gleich auch. Doch die angespannte Stimmung legte sich sehr schnell als unsere Teamer vom N.E.W.-Institut Svenja, Timon, Ramona und Benni mit uns die absolut coolen Programmpunkte durchführten, wie Baumklettern, Bogenschießen, Hennatattoos oder auch Vertrauensspiele für die ganze Gruppe und vieles mehr. Für unsere Gruppe war besonders schön, dass wir gemeinsam im Wald ein Wohnzimmer mit Astsofa und Tisch errichten konnten und dann schließlich gemeinsam nachts mit unseren selbstgebauten Fackeln dorthin gewandert sind und unser Abschlussgespräch dort hatten. Entgegen aller Erwartungen war dies ein sehr bewegender Programmpunkt, der uns allen vor Augen führte, wie wohl wir uns miteinander und im Irgendwo-im-Nirgendwo gefühlt haben, waren wir doch längst ein Team geworden, in dem jeder, ich nenne es mal Individualist, mit allen Ecken und Kanten wertgeschätzt wird und gebraucht wird. Und wenn es bloß als seelische Unterstützung beim Versalzen der überdimensional großen Dal oder beim Verkosten des Zwiebelkuchens beim Blind-Candlelightdinner ist.
Auch wenn Schüler zumeist das nicht gerne zugeben: Frau Ulbert hatte definitiv recht. Ja, die Woche am Abrahamshof war toll und Erlebnispädagogik ist cool. Manchmal ist es eben doch ganz schön und erfrischend eine gewisse Zeit nach dem Motto “back to basic” zu verbringen.
Julia Junggeburth

Fachtag Erzieher 2019

Der diesjährige Fachtag hat die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher für das Thema Kinderschutz sensibilisiert. Durch das Einstiegsreferat von Fr. Abele vom Ev. Landesverband wurde deutlich, dass das Thema Kinderschutz nicht nur auf das Thema Kindesmissbrauch reduziert werden kann. Kinderschutz beinhaltet viele verschiedenen Ebenen und Bereiche. Zukünftige Erzieher*innen sollten nicht nur Wissen über Kinderschutz haben, sondern auch Möglichkeiten der Prävention und Kenntnisse über Unterstützungssysteme erhalten. Auch die Reflexion des eigenen pädagogischen Verhaltens und Handelns ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung und war Zielsetzung des Fachtages. Nach dem Einstiegsreferat konnten sich die angehenden Erzieher*innen in den anschließenden Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten des Themas auseinandersetzen. Die Workshops boten vielfältige Einblicke in das Thema und waren im Einzelnen:

  1. „Wie ticken Täter“ - In dem Workshop wurdein kleiner Einblick in mögliche Denk- und Vorgehensweisen von Tätern gezeigt. Dies soll helfen die persönliche Haltung zu stärken und konkrete Umsetzungen von Maßnahmen zum Kinderschutz zu überdenken. Taten von körperlicher oder sexueller Gewalt werden nicht thematisiert, sondern der Blick auf Täterstrategien gerichtet.

Referent: Thomas Hannss, ProFamilia

  1. „Digital Natives – Wirklich Up To Date?“ – In diesem Workshop wurde ein Streifzug zu Cybermobbing ermöglicht und es ging um Abzockfallen und Gefahren im Netz, sowie um das „Recht am eigenen Bild“ (Fotografieren und Filmen von Personen mit dem Smartphone).

Referent: Peter Lorenz, Polizeipräsidium Heilbronn, Referat Prävention

  1. „Nähe und Distanz – eigene Gefühle und Grenzen“ – Das Thema „Kinderschutz“ und „sex. Missbrauch“ hat viele verschiedene Facetten. Um in Institutionen als Team dem Thema offen aber kritisch begegnen zu können, ist ein gemeinsam erarbeiteter Konsens über ethische und pädagogische Grundhaltung, Normen und Regeln innerhalb der Institution notwendig. Der Workshop befasste sich mit der Reflexion über Nähe und Distanz, der eigenen Haltung zum Thema: Gefühle, Grenzen setzen und akzeptieren, Geschlechterrolle und Sexualerziehung.

Referentin: Manuele Kindermann, Pfiffigunde Heilbronn

  1. „RESPEKT – Wege aus gewaltgeprägten Beziehungen“- Die Teilnehmenden des RESPEKT Workshop erhielten umfassende Informationen zum Thema Häusliche Gewalt mit besonderem Fokus auf das (Mit)erleben der Gewalt von Töchtern und Söhnen. ErzieherInnen befinden sich in der besonderen Position, dass häusliche Gewalt, die sonst vertuscht oder geheim gehalten wird, im Kontext von Kindergarten und Krippe auffallen kann. Durch Aufklärung und Sensibilisierung gewannen die Teilnehmenden Handlungssicherheit im Umgang mit Betroffenen.

Referentin: Jasmin Krauss, Diakonie Heilbronn/Mitternachtsmission

  1. „Grenzen“ - Wo hört der Spaß auf?  Ist das was üblich ist, normal? Wie gehen wir mit sexualisierten Schimpfwörtern um? Was sind sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen? Gemeinsam wurden Antworten erarbeitet, auch anhand von Fallbeispielen.

Referentin: Sina Dijktra, Beratungsstelle für Familie und Jugend/Landratsamt Heilbronn

  1. „Zwischen Schwarz und Weiß“ – Im Kontakt mit Kindern und in der Erziehung gibt es nicht nur „Das Kind ist rundherum glücklich“ und „das Kind wird geschlagen“, sondern ganz viel dazwischen, was man nicht auf Anhieb sieht. Die Auszubildenden bekamen einen Einblick in die Arbeit des Kinderschutzbundes und Sie diskutierten über die Möglichkeiten und Grenzen im Graubereich des Kinderschutzes.

Referentin: Frau Grön, Kinderschutzbund

  1. „Krisen in Familien – Möglichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe/ASD“ - Nicht immer ist das Zusammenleben in der Familie einfach. Schulische und erzieherische Probleme, soziale Auffälligkeiten und familiäre Belastungssituationen können das Familiengefüge sowie das Wohlergehen junger Menschen ins Wanken bringen. Wenn sich die Familie aus eigener Kraft nicht mehr helfen kann, ist professionelle Hilfe wichtig, um Wege aus der Krise zu finden und das Kindeswohl sicherzustellen. Ein Workshop über die Möglichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe, insbesondere des Allgemeinen Sozialen Dienstes des Jugendamtes.“

Referentinnen: Fr. Schmelcher und Fr.Angelis, Jugendamt Allgemeiner Sozialer Dienst, Landratsamt Heilbronn

  1. „Aufgaben einer insoweit erfahrenen Fachkraft“ – Im Alltag mit Kindern kann es manchmal vorkommen, dass Sie von einem Kind über einen längeren Zeitraum Aussagen hören, Hinweise bekommen und Handlungen beobachten. Es kann sein, dass Sie irgendwann an den Punkt kommen, an dem sie sich Sorgen um das Wohl des Kindes machen. Wenn Sie an diesen Punkt ankommen, können Sie sich anonym von einer „insoweit erfahrenen Fachkraft“ beraten lassen. Sie hilft ihnen bei der Einschätzung, inwieweit das Kindeswohl möglicherweise gefährdet ist, wie die nächsten Schritte sind und wie Sie Eltern miteinbeziehen können.

Referentin: Liane Dresler, Amt für Familie, Jugend und Senioren, Familienfachdienste

  1. „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Kinder“ - Konflikte Streit und Gewalt sind häufige Herausforderung für Kinder in Kitas. Die Fähigkeit sich abzugrenzen ist Grundlage für ein sicheres, gesundes Aufwachsen. In diesem Workshop kann gelernt werden, wie Kinder sich verteidigen können und wie im Alltag durch Spiele und Übungen Kinder gestärkt werden können.

Referent: Joe Stirn, Gewaltpräventionstrainer und Bildungswissenschaftler der Projekt vom Kindergarten bis zum Jugendgefängnis betreut.

Der Film „Capernaum“ im Kino Arthaus griff weitere Gedanken auf und war auch der Abschluss dieses Tages.

Mit vielen neuen Erkenntnissen konnten die angehenden Erzieher*innen ihren Horizont zur eigenen pädagogischen Professionalität erweitern.

 

Schulleiter Klaus Ulbrich eröffnet die Veranstaltung

 

Abteilungsleiterin Sabine Brandt bedankt sich bei  Frau Abele

 

Im Workshop Selbstverteidigung und Selbstbehauptung werden praktische Erfahrungen gesammelt

Geländespiel im Ziegeleipark

Zur praktischen Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik gehört ein Sommerpraktikum, um sich mit Freizeitangeboten für Schulkinder auseinanderzusetzen. Im Unterricht "Bildung und Entwicklung fördern 1" mit der Lehrerin Karin Ivanovic traf sich der Unterkurs 1 schon früh morgens im Ziegeleipark. Auf dem Programm stand ein Geländespiel, welches von fünf Schüler*innen als Vorbereitung für das Sommerpraktikum geplant und durchgeführt wurde.

Der Grundgedanke des Geländespiels war der alt bekannte „Flaggenklau“ im Zeltlager. Zu Beginn wurde als Aufwärmung das Spiel "Capture the Flag" gespielt. Die Gewinnermannschaft durfte sich sofort in die Stationen stürzen, während die „Verlierer“mannschaft sich noch aufwärmte, indem sie eine Runde um den See joggte.

Als Team bewältigten sie das so genannte „Spinnennetz“, bei welchem die Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein Netz aus Seilen, welche zwischen Bäume gespannt wurden, durchquerten, ohne dabei die Seile zu berühren. 

Anschließend wurde nacheinander eine Slackline überwunden, welche sehr viel Konzentration, Balance und den Zusammenhalt, sowie die Unterstützung als Gruppe gefordert hat.

Der Gordische Knoten war eine leichte Aufgabe für die SchülerInnen. Ein weiteres Spiel (Sushi Spiel), hat mit einer Herausforderung im Bereich der Geschicklichkeit ein wenig Abwechslung und Ruhe geboten.

Als Preis für jede der bestandenen Stationen erhielt die Gruppe einen Teil der Koordinaten, an dem die „Zeltlagerflagge“ versteckt war. Als sie alle vier Koordinatenpunkte erspielt hatten, ging die Suche nach der Flagge los. Als diese dann gefunden wurde, waren alle Teilnehmer glücklich.

Zum Schluss wurde dann noch Jugger gespielt, um der Verlierermannschaft noch eine Chance zu bieten, zu gewinnen.

Das Ziel der Durchführungsgruppe war es, mit der Klasse Teambuilding- Aufgaben gemeinsam zu meistern und somit die Klassengemeinschaft zu stärken.

Am Ende des Geländespiels bekam die Durchführungsgruppe das Feedback, dass es anstrengend gewesen sei, aber dennoch Spaß gemacht hat und mit neuen Erfahrungen und Überwindungen verbunden war.

Mit kleinen Veränderungen im Ablauf können die angehenden Erzieher*innen dieses Geländespiel mit in das Sommerpraktikum 2019 nehmen, um auch dort den Kindern neue Erfahrungen als Team und auch für sich selbst zu ermöglichen.

geschrieben von Lisa Feierabend, Franziska Krumm, Jana Renz

 

Genussbotschafter an der CHS

Möhren waschen, Gurken raspeln, Kartoffeln stampfen: Ich kann kochen!, die bundesweit größte Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter, hat heute am 26. März in der Christiane-Herzog-Schule Halt gemacht.

Trainerin Hanna Ritter der Sarah Wiener Stiftung machte zusammen mit der Lehrerin Maria Staiger die angehenden Erzieher*innen einen Tag lang fit für das Arbeiten mit Kindern in der Küche und vermittelte, wie sich Mädchen und Jungen für ausgewogene Ernährung begeistern lassen.

Ich kann kochen! möchte, dass Kinder wieder erleben, wie vielfältig unsere Lebensmittel sind und was sich aus ihnen alles Leckeres zubereiten lässt. Die Initiatoren, die gemeinnützige Sarah Wiener Stiftung und die Krankenkasse BARMER, qualifizieren deshalb bundesweit und kostenfrei Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen und Grundschullehrer*innen im pädagogischen Kochen mit Kindern. Als sogenannte Genussbotschafter*innen geben die Teilnehmer ihr Wissen zum Thema ausgewogen Essen und gesund Genießen später an die Kinder weiter. Das Umsetzen eigener Koch- und Ernährungskurse erleichtert eine finanzielle Starthilfe in Höhe von bis zu 500 Euro zum Kauf von Lebensmitteln, die die BARMER zur Verfügung stellt.

Die Fortbildung vermittelte interessantes Wissen. Die Teilnehmer erhielten Informationen über ausgewogene Ernährung und es gab zahlreiche Tipps, wie sich Kinder für das Kochen begeistern lassen, saisonale Rezeptideen und konkrete Vorschläge, wie Koch- und Ernährungskurse im Arbeitsalltag umgesetzt werden können. Und natürlich: Im Praxisteil der Fortbildung dampfte es aus den Töpfen und Pfannen.

Über die Initiative Ich kann kochen!
Die gemeinnützige Sarah Wiener Stiftung und die Krankenkasse BARMER haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder frühestmöglich für eine vielseitige Ernährung zu begeistern. Ich kann kochen! vermittelt Kindern praxisnah und alltagstauglich, wie viel Spaß es macht, sich selbst eine frische Mahlzeit zuzubereiten. Die Initiative will Wissen über ausgewogene Ernährung fördern und helfen, ernährungsbedingten Krankheiten vorzubeugen. In den kommenden Jahren will Ich kann kochen! bundesweit mehr als eine Million Kinder erreichen. Es ist damit die größte bundesweite Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern. Ich kann kochen! ist Projektpartner von IN FORM, dem Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung für gesunde Ernährung und mehr Bewegung in Deutschland. Weitere Informationen unter www.ichkannkochen.de.

Konzeptionstage an der Fachschule für Sozialpädagogik

Zweimal jährlichfinden an der Fachschule für Sozialpädagogik Konzeptionstage statt. Hier tauschen sich die Lehrer*innen über die Arbeit aus, reflektieren und entwickeln Neues.

Dieses Jahr starteten die Tage mit der Fortbildung: „Gehirnsport trifft Schulunterricht“ mit der Referentin Heidrun Link (www.linkmoves.de). “Bewegung ist Dünger für das Gehirn” ist ein wunderbares Zitat von Prof. Dr. Gerald Hüther, das es auf den Punkt bringt. Über gezielte Bewegung und Übungen werden bestimmte Hirnareale angesprochen und dadurch wird bei jedem einzelnen MenschenAufmerksamkeit und Konzentration gefördert.

In Theorie und Praxis stellte Heidrun Link viele Möglichkeiten vor, den Unterricht bewegt zu gestalten. Das eigene Ausprobieren machte Lust auf die Umsetzung im Unterricht. So kann auch die Bedeutung von Bewegungsimpulsen für das Lernen vermittelt werden.

Nach diesem gelungenen Start in die Konzeptionstage wurde dann in Arbeitsgruppen an unterschiedlichen Themen zur Weiterentwicklung der Ausbildung gearbeitet. So wurden Ausbildungsinhalte konkretisiert, dieVerzahnung von Theorie und Praxis wurde weiterentwickelt und die Abstimmung über die Ausgestaltung von ausbildungsbegleitenden Inhalten wurde getroffen. 

Insgesamt waren es auch dieses Mal intensive und gewinnbringende Konzeptionstage.

Theater mit PIA2

Rumpelding ist das Haustier von Zauberer Zimmerling. Eines Tages fällt Rumpelding auf, dass er noch nie andere Rumpeldinger gesehen hat. Leider kann ihm niemand die Frage beantworten, ob es der einzige seiner Art ist. Darum beschließt er, sich selbst auf die Suche nach der Antwort zu machen. Sein Freund Oink will ihn nicht allein ziehen lassen. Und so beginnt für die Beiden ein großes Abenteuer... und sie finden viele interessante Freunde. Manche sind anfangs etwas gruselig, was die Geschichte sehr spannend macht – und lustig.

Die angehenden Erzieher und Erzieherinnen der Klasse PIA 2 an der Christian-Herzog-Schule bereiteten gemeinsam mit der Lehrerin Angelika Marx die Geschichte von Julie Lenze als Projekt fürs Theater auf und zeigten die Geschichte auf der Bühne im Gewölbekeller des Bürgerhauses in Böckingen.

Gespannt verfolgten Kinder aus der Grünewaldschule und Kindergärten Aufführungen und schlossen das rumpelige, Staubmäuse vertilgende Rumpelding, in ihre Herzen. Die Reise war bis zum Ende spannend und mit verschiedenen Effekten unterhaltsam von den Spieler*innen aufbereitet. Die Auflösung war überraschend, allerdings, man konnte es ahnen, wenn es um Rumpeldings Leibspeisen ging….

Die Botschaft: es ist egal wer du bist oder woher du kommst, wichtig ist, dass du weißt, wohin und zu wem du gehörst. Das  machten das Rumpelding und seine Freunde auf bezaubernde Art deutlich. Wer mutig ist und Freunde hat, die einem helfen, kann ganz schön viele Abenteuer in der weiten Welt überstehen. Aber irgendwann sehnt man sich dann doch nach Hause.

Hier nochmals zur Geschichte: Was bitte soll ein Rumpelding sein? Genau das möchte das Staubmäuse vertilgende, rumplige, pelzige Ding herausfinden. Rumpelding lebt beim Zauberer Zimmerling, der leider immer beschäftigt ist mit allerlei Zaubersprüchen und keine Zeit hat. Zusammen mit seinem besten Freund Oink, das Ferkel, machen sie sich auf den Weg um zu schauen ob es noch andere Rumpeldinger in der großen weiten Welt gibt. Und wer mutig ist und Freunde hat die einem helfen, kann ganz schön viele Abenteuer erleben. So lernen sie neue Wesen und Freunde kennen: Elfen, Weichhörnchen und Vampir bis zur Nixe. Und die frechen Hexen bringen sie dann wieder nach Hause.

Es ist eine Geschichte über Freundschaft, mit der Botschaft: Es ist egal wer die du bist oder woher du kommst. Wichtig ist, dass du weißt wohin und zu wem du gehörst. Und die Freude war groß, als das Rumpelding nach seinen Abenteuern wieder nach Hause zu Zauberer Zimmerling kam: denn Rumpelding kam mitten aus seinem Herzen. Eine wunderbare Geschichte voller Fantasie, Spannung und Überraschungen.